Rote Bete - Mousse auf Kürbisgelee

Zubereitungszeit (ohne Wartezeiten):

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Zutaten für 4 Personen:

  • 3 + 5 Blatt weiße Gelatine
  • 300 g Rote Bete
  • 200 g Kürbisfruchtfleisch (z.B. vom Muskatkürbis)
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 1 TL brauner Zucker
  • 100 ml Maracujasaft
  • 200 ml Weißwein
  • Salz
  • gemahlenen Chili
  • 200 ml Apfelsaft
  • 1-2 TL weißer Balsamico-Essig

Dekorationsvorschlag:

  • Gehackte Pistazien
  • Maracujascheiben
  • Zitronenmelisse
  • Exotische Blütenblätter

Zubereitung:

  1. Gelatineblätter in kaltem Wasser einweichen. Kürbisfleisch in Würfel schneiden. Zwiebel schälen und fein würfeln.
  2. Zucker in einer beschichteten Pfanne schmelzen, Kürbis und die Hälfte der Zwiebelwürfel hinein geben. Mit Maracujasaft und Weißwein ablöschen. Mit Salz und Chili nach Geschmack würzen und etwa  20 Minuten köcheln lassen. Suppe anschließend  sehr fein pürieren (nach Belieben auch durch ein feines Sieb streichen) und lauwarm abkühlen lassen.
  3. 3 Blatt Gelatine ausdrücken und in der Suppe auflösen. In tiefen Tellern verteilen, kalt stellen und fest werden lassen.
  4. Inzwischen Rote Bete schälen, fein würfeln. Apfelsaft erhitzen. Rote Bete und die restlichen  Zwiebelwürfel darin ca. 15 Minuten köcheln. Mit Salz und Essig abschmecken. Anschließend fein pürieren, ebenfalls lauwarm abkühlen lassen. Die übrigen fünf Gelatineblätter ausdrücken und im Püree auflösen. 3 – 4 Stunden kalt stellen.
  5. Vor dem Servieren mit 2 Esslöffeln zu Nocken abstechen und auf dem Kürbisspiegel anrichten.
  6. Nach Geschmack die Tellerränder mit gehackten Pistazien bestreuen und das Kürbisgelee mit Maracujascheiben und Zitronenmelisse garniert servieren. Als weitere Dekoration eignen sich exotische Blütenblätter, wenn gewünscht.

Hier finden Sie weitere Informationen zum Kochen und Backen mit Gelatine.

Nährwerte pro Person:

  • Kalorien: 137
  • Joule: 573
  • Protein: 5,1 g
  • Fett: 0,4 g
  • Kohlenhydrate: 17,7 g 

Rote Bete – leicht und lecker

 

Die Rote Bete fand von den Küsten des Mittelmeers ihren Weg nach Mitteleuropa. Bekannt ist die Rübe seit etwa 6.000 Jahren. Insbesondere ihre heilende Wirkung war bereits bei den Griechen und Römern geschätzt. So wurde sie - beispielsweise in Essig eingelegt - bei Hautentzündungen und einigen Infektionskrankheiten verordnet. Rote Bete ist also nicht nur ein köstliches Lebensmittel, sondern sie hat darüber hinaus auch gesundheitsfördernde Eigenschaften.

Rote Bete enthält kaum Fette, dafür aber viele Eiweiße und Kohlenhydrate. Sie wirkt entschlackend, fördert die Verdauung und regt den Stoffwechsel an. Rote Bete eignet sich somit hervorragend als Bestandteil einer ausgewogenen und gesunden Ernährung. Bereits eine Portion von 200g Rote Bete deckt die Hälfte des Tagesbedarfs an Folsäure. Diese wird für die Blutbildung benötigt. Rote Bete versorgt zudem den Organismus mit vielen Vitaminen, Kalzium, Magnesium und Mineralstoffen.


Gestärkt durch den Winter


Gerade im Winter sind gute Abwehrkräfte besonders wichtig, um den Körper vor Erkältungserregern zu schützen. Da kommt Rote Bete, ein echter Fitmacher, genau richtig. Rote Bete ist ein typisches Wintergemüse, ihre Erntezeit ist von September bis zum Frühjahr. Somit kann dieses vielseitige Gemüse in der kalten Jahreszeit frisch genossen werden.Unser Rezept des Monats vereint die Rübe, die mild säuerlich im Geschmack ist, mit dem leicht süßlich schmeckenden Kürbis. Das Rote Bete Mousse ist ein samtweicher Gaumengenuss. Durch die Zugabe von Gelatine erhält es seine gewünschte Form. Überhaupt ist die Gelatine in diesem Rezept ein tragendes Element, da sie auch dem zarten Kürbisgelee eine zartschmelzende Konsistenz verleiht. Unser Dekorationsvorschlag mit Maracujascheiben, Zitronenmelisse und gehackten Pistazien macht dieses Gericht zu einem ungewöhnlichen Geschmackserlebnis. Mit seinen frischen herbstlichen Farben ist dieses Gericht außerdem ein echter Blickfang!

Wir wünschen gutes Gelingen und einen guten Appetit!